Die Alpen (das Wort ist indo- oder vorindogermanischen
Ursprungs; Grundbedeutung "Berg", "Hochweide")
sind das höchste - und ausgedehnteste der jüngsten
Faltengebirge Europas. Es erstreckt sich auf ca. 1200
km Länge in einem bogenförmigen Verlauf vom
Golf von Genua bis zur Ungarischen Tiefebene. Dort wo
die Alpen am engsten zusammengedrängt werden (150
km zwischen Montreux und Ivrea) sind die höchsten
Erhebungen zu finden (Mont Blanc ca. 4800 m). Mit 250
km Breite habe die Alpen die größte Nord -
Süd Ausdehnung.
Der geologische Bau der Alpen ist überaus vielfältig
und kompliziert. Ihre Entstehungsgeschichte reicht zurück
ins Paläozoikum, als sich in dem stetig absinkenden
Meeresbecken der Tethys mächtige Sedimentmassen ablagerten.
Die Faltung des geologisch jungen Gebirges fand überwiegend
im Tertiär statt. Die letzten großen und einschneidenden
morphologischen Überprägungen ergaben sich infolge
der verschiedenen Eis- und Zwischeneiszeiten im Quartär.
Vertiefende Ausführungen über die Geologie der
Alpen sind zu finden unter:
zusätzliche Literatur:
GWINNER, M. P. (1971): Geologie der Alpen. 477 S., Schweizerbart´sche
Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.
LAMMERER, B. (soll 2006 erscheinen): Geologie in den Alpen,
256 S.,