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Quelltypologie
Quelltypenkatalog
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Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Wasserwirtschaft unter der Leitung von Dr. Gerhard Burkl
haben Dipl.-Biol. Ralf Hotzy und Dipl. Geogr. Julia Römheld einen bayerischen Quelltypenkatalog herausgebracht. Sie können diesen in Auszügen herunterunterladen:
 [ Katalog ]

 

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Bei ökologischen Fragestellungen etablierte sich die Typologie von THIENEMANN (1925), welche in Fließquelle, Sickerquelle und Tümpelquelle untergliedert. Bei einer Fließquelle tritt das Wasser an einer klar definierten Stelle aus und fließt sofort ab, Sickerquellen sind eher unscheinbar. Das Grundwasser tritt aus und durchfeuchtet den Boden bis es sich an der tiefsten Stelle sammelt und abfließt. Schließlich tritt das Wasser bei Tümpelquellen am Boden eines Tümpels aus. Der Überlauf bildet dann den Bach.

Quellen wurden bereits nach den verschiedensten Kriterien typisiert und klassifiziert. So werden die Quellen bei KEILHACK (1912) nach ihrem Mechanismus in Absteigende und Aufsteigende Quellen gegliedert. STINY (1933) beschreibt eine kaum überschaubare Anzahl an Quelltypen nach Untergrund, Morphologie und Austreten des Grundwassers.

 

 

Da die geologische Situation im Untergrund meist vor Ort schwierig ermittelbar ist und selten langjährige Schüttungsmessungen vorliegen, sind die wenigsten dieser aufgeführten Quelltypologien jedoch auch im Gelände eindeutig anzusprechen und praktikabel.

Im Rahmen des Aktionsprogramms Quellen wurde in Bayern ein praktikabler Quelltypenatlas erstellt  [ Katalog ], der auf einfache Weise eine Typisierung der vielfältigen Quellsituationen ermöglicht.